Von meinem Büro aus sehe ich viele Skater an unserem Flussufer entlang fahren. Die Meisten von denen fahren aber leider ohne entsprechende Schutzausrüstung. Jetzt werden viele sagen: „Na und, ich kann doch fahren!“. Das mag richtig sein, doch vor allem in der Stadt weiß man nie was passiert.

  • Fußgänger können plötzlich zur Seite springen
  • Fahrradfahrer fahren meist ohne zu klingeln an einem vorbei
  • Autos können ohne zu gucken aus Seitenstraßen kommen
  • etc.

Das sind nur einige Dinge, die passieren können. Es muss also gar nicht an den eigenen Inliner Fahrkünsten liegen, sondern viel mehr geht es um die Eventualitäten, die auftreten können.

Deshalb sollten auch Fortgeschrittene Skater nicht auf eine Inliner Schutzausrüstung verzichten. Ich finde auch nicht, dass das „uncool“ aussieht, oder man dadurch wie ein Anfänger wirkt. Ob jemand Fortgeschritten ist, erkennt man ohnehin daran, wie er fährt und nicht, ob er eine Schutzausrüstung trägt. Schau doch einfach mal in einem Skate-Park vorbei 😉 Dort fahren die meisten mit Schützern, weil neue Dinge so viel öfter wiederholt werden können, ohne sich zu verletzen.

inliner schoner

Skater voll ausgerüstet mit Inliner Schoner (Bild: gt8073a)

Die richtigen Inliner Schoner wählen

Doch welche Schoner sind nun die Richtigen? Du solltest bei der Auswahl der Inliner Schoner auf einen guten Sitz achten. Außerdem sollten die Protektoren über eine Hartschale bzw. Plastikschale verfügen, um den Sturz vernünftig abzufedern und das Knie bzw. den Ellenbogen ausreichend zu schützen. Nur so schützen sie im Ernstfall genügend. Achte darauf, dass die Schoner wie ein Strumpf über das Bein bzw. den Arm gezogen werden können. Klettverschlüsse alleine reichen hier nicht aus. Die Handgelenkschoner sollten möglichst eng anliegen und über eine Schiene verfügen, die das Handgelenk stützt.

Bei den Knieprotektoren finde ich es wichtig, dass sie nicht zu sehr einschnüren, denn das stört beim Fahren doch sehr. Bei den Ellenbogenschonern ist das nicht ganz so tragisch, da man die Arme ohnehin nicht sonderlich nutzt beim Fahren.

Auch ein Helm darf vor allem beim Üben von neuen Techniken/Tricks nicht fehlen. Hier sollte darauf geachtet werden, dass er auch den Hinterkopf schützt. Ein Fahrradhelm ist auch eher ungeeignet, da durch großen Bereich am Hinterkopf beim Sturz eine gefährlich Überstreckung entstehen kann.

Wer sich immer noch unsicher ist, kann auch auf Seiten wie dieser schauen, ob dort was für einen dabei ist.